Wie ein Schlagzeuger oder Tänzer suche ich beim Arbeiten am Stein, meinen inneren Rhythmus oder die "Form" zu finden und auf den Stein zu übertragen.Sehr offen zuerst, dann entschiedener, entwickelt sich unter dem rhythmischen Abschlagen im Duett mit dem lebendigen Herzschlag ein "Ding" und tritt in den Vordergrund, wird "bedeutend".In einer überschaubaren Größe, noch "handsame" formt sich "Etwas" und wird zum Ergebnis. Der Stein zwingt mich zur Disziplin und Reduktion, was gut ist für mich. Die Zeichnungen sind einerseits Gedankenstützen, um das Erlebte festzuhalten, können jedoch auch autonom in sich sein. Gerhard Steinle
Vernissage: 21.2.2020, 19 Uhr mit Künstlergespräch Finissage: 3.4.2020, 19 Uhr