Horia Vancus "Rechte Winkel", seine winkligen Architektur-Versatzstücke entstehen aus dem Kopf, ohne real existierende Vorbilder. Vancu nähert sich seinen Motiven aus der Vogelperspektive.
Ihm geht es um die Beziehung von Flächen zueinander, um die Spannung , die sich daraus ergibt, wenn Wände in Licht und Schatten aufeinander treffen und die neuen Räume, die dabei entstehen: Abstrakte Details, rhythmisch angeordnet, modelliert mit dickem Farbauftrag und fühlbar gemacht durch plastische Schraffuren.
Für den Betrachter entsteht eine Schwingung zwischen den auf Grundformen reduzierten Ebenen. Was auf den ersten Blick wie fränkische Dörfer anmutet, erweist sich bald als abstrakte und sehr eigenwillige Komposition, die von der Wiederholung lebt - und das voller Spannung.